Die Kapelle verlängert die Abbruchkante einer alten Schottergrube und wirkt dadurch in beruhigendem Ensemble wie ein Zeig gen Himmel. Gespitzter Beton dient dabei als Fundament und statisches Tragwerk, soll aber auch einen Ausläufer der früher abgebauten Konglomerat- Schotterwände symbolisieren.
Der Glockenraum oberhalb des Eingangsbereiches ist so gestaltet, dass in einem Glockenstuhl aus Eichenholz eine Glocke Platz findet und Besucher zum Innehalten und zum Mitfeiern einladet.
Auf Natürlichkeit wird in der zum Großteil aus Fichtenvollholz bestehenden Innenausstattung des Kapellenraumes besonders großer Wert gelegt. Als Altar dient ein geschnittener Flysch- Sandstein, welcher gleich dem umgebenden Holz aus der Region gewonnen wurde. Massive Bänke aus fingergezinktem Tannenholz auf einem gebürsteten Schiffboden der gleichen Holzart sind flexibel arrangierbar, dass eine vielseitige Nutzung des Kapellenraumes möglich ist.
Planungsstart: 2015 Baubeginn: 2018 Bauende: 2020
kalkulierte Baukosten: € 220.000,- Förderung durch das Land Oberösterreich: max. bis zu € 14.500,-
Arbeitsstunden insgesamt: 5.705 davon ehrenamtliche Arbeitsstunden: 5.100.
Insgesamt verbaut wurden:
72,5 m³ Betonfundamente, Eingangsbereich, Bodenplatte 72 m³ Verglasungen VSG 107 lfm Verblechungen, Tropfbleche 195 m² Dachabdichtung Bitumen, Elastomerbitumen 17 m² Glockenraum – Flachabdichtung inkl. Kiesbett 39,7 m³ Fichtenholz vorrangig für Holzkonstruktion 15,9 m³ Tannenholz vorrangig im Außenbereich 2 m³ Eichenholz für den Glockenstuhl 0,3 m³ Lärchenholz im Glockenstuhl